TEO Neu(es)land

TEO Neu(es)land - ein schulkooperatives Format für und mit Geflüchteten

In drei Tagen um die Welt… oder wie 80 junge Menschen zusammenfinden

Alles begann mit der Initiative des 12. und 13. Jahrgangs eines Itzehoer Gymnasiums- die Schüler*innen wollten nicht nur über Flüchtlinge reden, sondern direkt in Kontakt kommen, Willkommenskultur konkret gestalten. Daraus entstand: „TEO Neuland“…

Vom 4.-6. November fand „TEO Neuland“ erstmalig auf dem Koppelsberg bei Plön statt. Jugendliche aus der Auguste-Viktoria-Schule Itzehoe trafen hier auf Jugendliche, die zu uns geflüchtet sind - überwiegend aus Syrien, Albanien, Armenien, Afghanistan und Eritrea - und im Regionalen Bildungszentrum Steinburg in DaZ (Deutsch als Zweitsprache) Klassen betreut werden. Konzipiert vom Arbeitsbereich Schulkooperative Arbeit/TEO, unter gestalterischer Mitwirkung der Jugendlichen, lief dieses Pilotprojekt bei strahlendem Wetter an.

Die Staatssekretärin aus dem Sozialministerium Schleswig-Holstein Anette Langner begrüßte die jungen Menschen und unterstützte ausdrücklich diese Initiative der Nordkirche. Carola Häger-Hoffmann, Leiterin des Arbeitsbereichs Schulkooperative Arbeit/TEO, verwies besonders auf das qualifizierte Team, das sich hier zusammen gefunden hatte. Hauptamtliche Mitarbeiter*innen und Ehrenamtliche aus den Kirchenkreisen Plön-Segeberg und Rantzau-Münsterdorf betreuten gemeinsam mit Kolleg*innen aus dem Hauptbereich 1 die Schüler*innen. Sehr zu danken ist auch den engagierten Lehrer*innen beider beteiligten Schulen. Mit Spannung erwarteten alle die Jugendlichen (überwiegend junge Männer), die sich gut angenommen fühlten. Die Küche des Koppelsbergs hatte sich extra auf diese besondere Gruppe eingestellt, überall waren außerdem mehrsprachige Schilder aufgestellt. In Gruppen mit jeweils 10 Personen wurden Workshopangebote genutzt: über Musik, Fußball, Kreativität bis hin zu den Bildern über Deutschland, die alle im Kopf haben, wurde gemeinsam gearbeitet. Die Idee, über jugendgerechte Aktionen Kontakt herzustellen, ging voll auf! Schon nach kurzer Zeit waren gemischte Gruppen zu beobachten, die sich austauschten oder einfach nur lachten!

Besonders eindrucksvoll war eine Abendeinheit mit der Friedenspädagogin Ruth Rick, die es schaffte, die unterschiedlichsten Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen sensibel aufeinander zugehen zu lassen. Dafür bedarf es keiner Worte, Erlebnisse stehen in Gesichtern geschrieben. Und auch das gemeinsame Feiern kam nicht zu kurz, am 2. Abend tanzten die Schüler*innen ausgelassen.
Mit dieser Veranstaltung ist ein Auftakt für ein weiteres Miteinander gegeben: Das nächste Treffen, dann vor Ort in Itzehoe, wurde bereits geplant. Der Arbeitsbereich Schulkooperative Arbeit/TEO plant für die kommenden Jahre weitere Neuland Veranstaltungen, der Bedarf ist aller Ort vorhanden.


Interessierte wenden sich gerne an den Arbeitsbereich unter 03874 / 4176 -20.

Hier gehts zum Flyer.

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