Klappmaulpuppen in Gottesdienst und Religionspädagogik
Wie kann ich meine Puppe so spielen, dass sie Herzen berührt, Gespräche eröffnet und zum Nachdenken anregt? Was hilft mir dabei, sie im Religionsunterricht oder Gottesdienst einzusetzen? Worauf muss ich achten, damit meine Puppe ihren ganz besonderen Zauber in einer Situation entfalten und gleichzeitig dem jeweiligen (religions)pädagogischen Auftrag dienen kann?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Fortbildung in Praxis und Theorie. Eine Fülle an Spielen, Übungen und Demonstrationen sorgen dafür, dass Sie sich leicht und spielerisch Basiswissen und Routine in der Puppenführung aneignen können. Dabei erhalten Sie wichtige Tipps für das Spiel aus dem Stehgreif, Strategien für knifflige Spielsituationen und eine Menge anderer wertvoller Anregungen für den Einstieg ins Spiel. Im weiteren Verlauf der Fortbildung erforschen wir, wie Puppenspiel und Religionspädagogik achtsam und einfallsreich miteinander verbunden werden können. Ein besonderer Schwerpunkt dieses Workshops wird auf dem Spiel mit dem Spannungsfeld von Verzweiflung und Hoffnung liegen. Biblische Szenen werden gespielt, von den Puppen erzählt oder im Gespräch zwischen der Puppe, ihrer SpielerIn und dem Publikum reflektiert. Und wir probieren aus, wie Puppenspiel im sakrale Raum wirkt (und der sakrale Raum aufs Puppenspiel).
Vorerfahrungen sind willkommen, aber nicht erforderlich, und alle, die sich mit Herzklopfen zu diesem ganz besonderen Workshop anmelden, sind besonders willkommen!